Snorkeling am Surfer’s Beach

Am Montag packten wir unsere Badesachen und eine riesige Kühltruhe, gefüllt mit Snacks und Wasserflaschen, ins Auto. Auf ging es zum Surfer’s Beach nach Aguadilla, etwa 30 Minuten entfernt.

Selbst der Parkplatz mutet paradiesisch an.

In Puerto Rico erledigt man übrigens alles mit dem Auto. Die Straßen sind nicht für Fußgänger ausgelegt. Selbst in den Orten sind die Gehwege super schmal, es können kaum zwei Personen nebeneinander laufen. Vor jedem Einfamilienhaus stehen stets mindestens drei Autos, überwiegend Pick Ups. Benzin kostet pro Liter 86 Cent, aller 500 Meter gibt es an den Highways eine Tankstelle.
Die Beschaffenheit der Straßen ist überwiegend abenteuerlich, die Schlaglöcher bräuchten eigene Postleitzahlen. Die Verkehrsregeln sind nicht ganz klar, in einigen Situationen, gewinnt der Stärkere oder derjenige, der zuerst an der Kreuzung stand. Parkplätze sind nur eine Empfehlung, Falschparken wird jedoch hart bestraft. Zum Beispiel kostet unberechtigtes Parken auf dem Behindertenparkplatz 1.000 $.
Fahrradfahren findet ausschließlich in Form von Rennen statt, dafür wird sogar kurzfristig die Straße gesperrt oder der Verkehr umgeleitet.

Unser Mietwagen, ein komfortabler Siebensitzer mit großem Kofferraum.
Safety first!

Wir gewöhnten uns recht schnell an die karibischen Verkehrsverhältnisse und Carsten, als unser Chauffeur, bewahrte stets die Ruhe. Selbst die riesigen Trucks, mit sehr rabiaten Fahrern ausgestattet, ließen ihn nicht ins Schwitzen kommen. Ansonsten galt das Motto: „Don’t be gentle, it’s a rental!“
So landeten wir sicher am Ziel und zogen los zum Ausgangspunkt unseres Snorkeling-Abenteuers. Das Meer war ruhiger als einige Tage zuvor, aber dennoch gab es einige bemerkenswerte Wellen, die unsere Nasen ordentlich durchspülten. Der Untergrund war sehr scharfkantig, das Tragen von Schuhen im Wasser war absolut unvermeidbar. Im glasklaren Wasser tummelten sich bunte Fische, Seeigel und Krebse. Es war herrlich, das Treiben unter dem Wasser zu beobachten. Zahlreiche Videos werden unsere Erinnerungen frisch halten.

Die Seeigel sehen sehr lustig aus, sind aber super schmerzhaft.

Am Nachmittag brachen wir unsere Zelte ab und steuerten sehr hungrig den nächsten Foodtruck an. Köstliche Arepas sprangen uns ins Auto und wollten im Hauptquartier verzehrt werden.

Florin schlief noch auf dem Strand-Parkplatz ein.

Den Nachmittag verbrachten wir im Pool und mit einem kleinen Billard-Turnier. Lediglich ein schneller Besuch des örtlichen Supermarktes ließ uns noch einmal das Haus verlassen. Florin war nun ausgeschlafen und tapste hoch erfreut durch die Regalreihen. Alles was ihm zusagte, warf er in den Einkaufswagen, sehr zur Belustigung aller Einkaufenden.

Ein wundervoller Tag endete mit selbstgemachten Tortillas und einem Besuch unseres gefiederten Freundes, der jeden Abend die Wiese erfolgreich nach Fröschen durchkämmte und aus dem Pool trank.

4 Gedanken zu „Snorkeling am Surfer’s Beach

  1. … hallöchen Ihr lieben Arndtis, nun ist das Fernweh da! Wirklich tolle Fotos und wunderbare Erlebnisse auf Eurer Reise!
    Respekt an Valentinchen für Ihre Saltos unter Wasser! Sind schon gespannt auf weitere Berichte und halten die Stellung zu Hause….

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