Wir verlassen San Juan

Am frühen Vormittag verließen wir unser Quartier in San Juan und brachen zum Flughafen auf. Dort holten wir unseren Mietwagen ab, endlich hatte Florin einen ordentlichen und sicheren Kindersitz.

Unser Weg sollte uns nach Aguada führen, eine Stadt im Westen der Insel, umgeben von Regenwäldern und nahe an Traumstränden.

Der Chrysler, mit Carsten als versiertem Fahrer, brachte uns sehr komfortabel an unser Ziel. Ein kleiner Zwischenstopp an einem Foodtruck bescherte uns ein fantastisches Frühstück mit Sandwiches, Waffeln und Frenchtoast.

Die liebevoll zubereiteten Spezialitäten sahen so lecker aus, dass sie sofort gegessen werden mussten. Leider gibt es also nur ein einziges Foto von Valentina mit Waffel.

Generell gab es hier eine beeindruckende Foodtruck-Kultur: Kleine Picknick-Plätze am Straßenrand der Highways, bei denen morgens der Truck einparkt und einfach mal lecker abliefert. Wir haben sehr liebevoll gestaltete Plätze entdeckt und gern frequentiert. Es gab immer nur eine kleine Speisenauswahl, dafür perfekt zubereitet und durchdacht serviert. Tolle Idee!

Dieses gruselige Biest war scharf auf unser Essen!

Nach dieser hervorragenden Stärkung ging es weiter nach Aguada zu unserem Traum-Ferienhaus: Wir durften uns per Schlüsseltresor am frühen Nachmittag selbst einchecken und waren absolut begeistert von dem Anwesen, was für die nächsten 11 Nächte unser zu Hause sein sollte. Wir entdeckten vier Schlafzimmer, vier Badezimmer, ein Billard-Zimmer, eine riesige Küche mit Ess- und Wohnbereich und einen sehr schönen Außenbereich mit Pool, Basketballplatz und großem Gasgrill. Alle waren sofort begeistert und es fühlte sich augenblicklich nach zu Hause an. In den nächsten Stunden sollten wir noch viele weitere nützliche Details entdecken, aber zunächst musste der Pool erobert werden. Valentina und Leo sprangen gleich in Unterhosen hinein und sogar Florin bestand auf ein Bad im kühlen Nass. Erst eine Stunde später durfte ich ihn abtrocknen und aufwärmen.

An diesem Tag passierte nicht viel mehr, als Ankommen, Auspacken, Freuen und Einkaufen. Am Abend hockten wir sehr demütig auf der Terrasse und waren einfach nur erfüllt von all den Geräuschen und Gerüchen. Was sind wir nur für Glückspilze, das Privileg zu haben, unseren Kindern die bunte Welt zu zeigen! Das fanden die vielen Frösche auch und schauten vorbei.

5 Gedanken zu „Wir verlassen San Juan

    • Jeder Foodtruck hat sich auf eine Sache spezialisiert. In San Juan hatten wir zum Beispiel ein ganz hervorragendes Cevice, die Inhaberin war auf Fischgerichte spezialisiert.
      Es gibt aber auch Trucks mit asiatischem Essen oder Grills. Ich schau mal, dass ich einen eigenen Beitrag zur Foodszene schreibe, wenn es euch interessiert.
      Es ist hingegen sehr sehr schwer, frischen Fisch zu kaufen. Die Supermärkte bieten ausschließlich TK-Ware an.

  1. Lesen immer mit großer Freude und Interesse Eure wunderbaren Berichte
    und die herrlichen Schnappschüsse!!
    Freuen uns schon auf die Fortsetzung!! Noch ganz viel Spaß und genießt es!
    GLG aus der Heimat D+K 😎😎😘😘👍👍

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