Am Freitag um 15:15 Uhr starteten wir nach sehr langer Zeit der Vorfreude. Fünf Koffer, zur großen Freude von Steffi auffällig markiert, sechs Rucksäcke und ein Kinderwagen gehörten zu unserer Reiseausstattung. Das Haus inklusive aller Tiere wurde vorher an Thomas und Steffi übergeben, die sich als Hausmeister-Ehepaar nun eine schöne Zeit machen sollten. Urlaub im Nirgendwo für die beiden, Urlaub am anderen Ende der Welt für uns.
Am Bahnhof Torgau ging es zunächst mit der S-Bahn zum Leipziger Hauptbahnhof. Unser jüngster Reisender trat die Fahrt leider nicht gesund an: Seit zwei Tagen litt Florin an Fieber und schlimmem Husten. Tapfer und brav hielt er dennoch die erste kleine Etappe durch und freute sich, auf dem Leipziger Hauptbahnhof Tauben jagen zu dürfen.

Die Flüge
Nachdem der ICE uns sicher nach Frankfurt brachte und wir am späten Abend in der Hotellobby auf Felix trafen, gönnten wir uns eine erholsame Nacht, um am nächsten Morgen um 9:05 Uhr mit dem Hotelshuttle zum Flughafen aufzubrechen. Der Check-In und Sicherheitscheck dauern bei einer 6-köpfigen Familie ewig. Carsten hatte alles super vorbereitet, besonders begeistert war der Counter-Mitarbeitende von der vorausschauenden Sitzplatzreservierung und umsichtigen ESTA-Vorbereitung. Wir waren sehr froh, endlich die Hände frei zu haben und obwohl wir zwei Stunden vor Abflug ankamen, war die Zeit bis zum Gate nicht üppig bemessen. Das Boarding war für uns mit kleinem Reisenden priorisiert und auch den Buggy durften wir mit an Bord nehmen.


Den Start verschlief Florin und die ersten zwei Stunden des Fluges verpasste er. Es muss sich sehr seltsam für ihn angefühlt haben, „plötzlich“ in der Luft zu sein. Gegen Ende des ersten Fluges (der immerhin neun Stunden dauerte) fragte er immer wieder, ob wir jetzt wieder nach Hause gehen. Es war alles in allem sehr anstrengend, hauptsächlich weil es dem Kleinsten so schlecht ging. Die großen Kinder haben alles super gemeistert und prima mitgemacht. Das Unterhaltungsprogramm an Bord hatte daran sicher einen großen Anteil. Der Umstieg in Washington DC hat reibungslos funktioniert, dort trafen wir auch wieder auf Felix. Noch einmal vier Stunden fliegen, auch diesen Start verschlief Florin. Er war einfach nur fix und fertig.
Als wir am Samstag um 23 Uhr Ortszeit (in Deutschland schon 4 Uhr am Sonntag) endlich in unserer Ferienwohnung landeten, waren alle einfach nur froh. Gute Nacht und happy Jetlag.
Das war bestimmt sehr spannend und aufregend für alle Kinder.
Der kleine Spatz kann sich nun zum Glück richtig erholen bzw. die ganze Familie. Hat man Euch beim einchecken vorgelassen? War der Flieger voll?
Alle Flüge waren rappelvoll. Beim ersten Flug von Frankfurt nach Washington DC wurden wir vorgelassen.
Das Klima hier ist optimal, um schnell wieder gesund zu werden: 29 Grad am Tag und 22 Grad in der Nacht.
Es geht Florin zum Glück schon viel besser. Das Fieber ist seit gestern weg.
Ach wie schade das mit Flo 🙁 Gute Besserung und in ein paar Jahren kann er das ja nachlesen 😜